MARKTPLATZ 9, 3034 MARIA ANZBACH
DI 14.15-18.00 und DO 14.15-18.00
Geboren in Innsbruck, verbrachte ich meine Kindheit ab der Volkschule in Wien. Nach dem Gymnasium absolvierte ich das Medizinstudium an der Universität Wien und war zeitgleich im Pflegedienst tätig. Früh erkannte ich mein großes Interesse an den chirurgischen Fächern. Als Turnusarzt arbeitete ich ab 2007 im Hanusch-Krankenhaus. Von 2010 bis 2016 absolvierte ich die Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie. Ab 2016 konnte ich die Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie und Traumatologie am Orthopädischen Zentrum des Otto-Wagner-Spitals, unter der Leitung von Prim. Dr. Peter Zenz, anschließen. Meine Spezialisierungen sind auf chirurgischer Seite die minimalinvasive Hüft- und Knieendoprothetik sowie die arthroskopische Versorgung von Knie- und Sportverletzungen. Ich bin seit 2016 Mitglied der Knie- und Sportambulanz sowie der Fußambulanz am orthopädischen Zentrum des Otto-Wagner-Spitals.
Seit 2018 bin ich Vertretungsarzt in der Ordination von OA Dr. Wolfgang Fertschak in Maria Anzbach (www.fertschak.at). Ich arbeite derzeit als Oberarzt am Orthopädischen Zentrum der Klinik Penzing (vormals Otto-Wagner-Spital). Im Sommer 2022 habe ich die Ordination von Dr Wolfgang Fertschak übernommen. Nach einer 2 monatigen Renovierungs- und Umbauphase wurde sie Ende September 2022 neu eröffnet. Ich lebe mit meiner Frau und unseren beiden Kindern in der Nähe von Neulengbach.
OA Dr. Karl AUNER (Verheiratet, 2 Kinder)
2006 Promotion zum Dr.med. univ. an der Universität Wien
2007-2010 Turnus im Hanusch-Krankenhaus
2010-2016 Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie: Unfallchirurgie und Sporttraumatologie (Hanusch- KH), Neurochirurgie (KH Wr. Neustadt), Orthopädie (Otto- Wagner- Spital), Plastische Chirurgie (KH Rudolfstiftung), Chirurgie (Hanusch- KH., KH Rudolfstiftung)
2016-2018 Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie und Traumatologie, Orthopädisches Zentrum des Otto-Wagner-Spitals
Seit 2018 Vertretungsarzt in der Ordination von OA Dr. Wolfgang Fertschak in Maria Anzbach (www.fertschak.at).
Mitgliedschaften:
ÖGU, Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie
AGA, Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie
Diplome:
Notarztdiplom
Fortbildungsdiplom ÖÄK 2016, 2021
Weitere Qualifikationen:
Notarztdiplom:
09/10 ERC – ALS Provider Course, Wiener Rettung
10/10 Notarzt- Kurs, Wiener Rettung
11/12 Notarzt- Refresher, Großschadensfälle
06/15 Notarzt- Refresher, DocOnBoard
10/18 Notarzt- Refresher, „Updates“
Wichtige ärztliche Fortbildungen:
05/10 Wiener Handkurs
03/11 Handgelenkskurs, Wien
09/13 Workshop Wirbelsäulenchirurgie, Uni Graz
02/14 Knie & Schulter Workshop, ArthroLab München
03/14 Balloon Kyphoplasty Course, Salzburg
05/14 Traumakurs Alpbach, AIOD
06/14 10. Wirbelsäulensymposium, Anif bei Salzburg
02/15 MIS Spine Surgery Course, Leiden/Amsterdam
03/15 Knee & Shoulder Course, ArthroLab München
06/15 Lumbar Interbody Fusion Course, London
10/15 Knie & Fuß Workshop, ArthroLab München
05/16 Fortbildungsdiplom ÖÄK
01/18 Hüftsonografie Kurs, Wien Speising
09/18 Anatomie-Workshop Hüftendoprothetik, Salzburg
10/18 DKOU Berlin
11/18 ArthroLab München
12/18 Prosthetic Joint Infection, Berlin
05/19 autologe Knorpelentnahme igor, Wien
06/19 International Congress Knee Surgery, Wien
06/21 Fortbildungsdiplom ÖÄK
04/21 Biointelligente Osteosynthese am Fuß, Shark Screw
11/21 ÖGU, Update Knorpelchirurgie
In meiner Ordination biete ich verschiedene bewährte als auch moderne Therapien für Erkrankungen des Bewegungsapparates an:
Bei beginnender Arthrose, beziehungsweise Abnützung der Gelenksoberflächen und Sportverletzungen. Vor allem bei den großen Gelenken wie Schulter, Hüfte, Knie und Sprunggelenk.
ACP (autologes konditioniertes Plasma, Eigenbluttherapie):
Über einen „Butterfly“ werden etwa 15ml Blut abgenommen. Dieses wird 5 Minuten lang zentrifugiert. Anschließend wird das reine Blutplasma, welches noch Thrombozyten (Blutplättchen) und verschiedene andere körpereigene Heilungsstoffe (Wachstumsfaktoren) enthält, über ein Doppelspritzensystem entnommen. So aufbereitet wird die Flüssigkeit in das betroffene Gelenk injiziert. Meist sind 3-5 Anwendungen im wöchentlichen Abstand ausreichend.
Hyaluronsäure:
Die Hyaluronsäure ist ein körpereigenes Produkt, das natürlicherweise in der Gelenksflüssigkeit und im Bindegewebe des menschlichen Körpers vorkommt. Sie wirkt entzündungshemmend und unterstützt den Knorpel als „Schmiermittel“ und als „Stoßdämpfer“. Je nach Produkt sind 1-5 Applikationen im etwa einwöchigen Abstand angeraten.
Weiters kann auch eine Kombination von ACP und Hyaluronsäure sinnvoll sein.
Bei akuten Schmerzen oder chronisch-entzündlichen Reizzuständen wird über eine Kanüle ein Wirkstoff verabreicht. Meist handelt es sich um ein Lokalanästhetikum (Vereisung) in Kombination mit einem Kortisonpräparat. Um eine Entzündung zu hemmen kann auch ein Schmerzmittel appliziert werden.
Punktion von Gelenken, Ganglien, Hämatomen (Blutergüssen), Bursitis (Schleimbeutelentzündung), Serom (Flüssigkeitsansammlung).
Bei akuten Einblutungen und Reizzuständen mit vermehrter Bildung von Gelenksflüssigkeit oder auch bei Infektionen, kann über eine Nadel die störende Flüssigkeit meist abpunktiert werden.
Bei verschiedenen Muskelansatzentzündungen, Sehnenentzündungen, Kalkschulter, Überlastungssyndromen, Sportverletzungen, Tennisellbogen, Golferellbogen, Fersensporn (plantar oder dorsal), Achillessehnenansatzentzündungen, Muskelfaserriss
Die Behandlung wird auch ESWT (extrakorporale Stoßwellentherapie) genannt, da sie außerhalb des Körpers stattfindet. Das Stoßwellengerät sendet mechanische Wellen aus welche sich entweder in einem Punkt/Fokus treffen oder flächig/radial auf das entzündete Gewebe einwirken. Trifft die Welle auf härteres Gewebe (Knochen, Sehnenansatz), wird dort die Energie freigesetzt und verschiedene Prozesse werden gestartet.
Bei Senk-Spreizfuß, Knick-Plattfuß, Fersensporn, Metatarsalgie, verschiedenen Fehlstellungen.
In unserem Gipszimmer stellen wir exakte Abdrücke der Füße her. Innerhalb weniger Tage werden entsprechende Einlagen, auch Sporteinlagen, durch unseren Bandagisten angefertigt.
Sollte eine Operation notwendig sein, kann diese von mir persönlich am Orthopädischen Zentrum der Klinik Penzing, oder in einem Privatspital in Wien durchgeführt werden.
Als Leiter der Sport- und Knieambulanz im orthopädischen Zentrum der Klinik Penzing, führe ich regelmäßig Arthroskopien (Gelenksspiegelungen) durch. Über minimalinvasive Hautschnitte wird mit einer kleinen Kamera in das Gelenk eingegangen und, nach Bestätigung der jeweiligen Diagnose, im selben Eingriff die operative Therapie durchgeführt.
Meniskusnaht
Der innere und der äußere Meniskus des Kniegelenkes bestehen aus Faserknorpel und haben wichtige Funktionen (Druck-/Kraftübertragung). Bei einem behandlungswürdigen Meniskusriss wird eine Naht desselben angestrebt. Bei älteren degenerativen Meniskusveränderungen ist manchmal eine Teilentfernung notwendig. Die Defektzone wird geglättet und möglichst viel gesundes Gewebe erhalten.
Kreuzbandplastik
Nach einem kompletten Riss des vorderen und oder des hinteren Kreuzbandes ist oft eine Kreuzbandplastik notwendig. Meist wird eine Sehne an der Innenseite des Oberschenkels entnommen (Semitendinosussehne) und daraus ein Transplantat gewonnen. Kombinationsverletzungen mit Meniskus- oder Seitenbandriss werden in derselben Operation mitbehandelt.
Bei Kreuzband- Reruptur, also bei neuerlichem Kreuzbandriss bei einem bereits operierten Knie, können nun auch Allografts (Spendersehnen) verwendet werden. Eventuelle Zysten und Knochendefekte müssen manchmal mit körpereigenem Knochen oder Knochenersatz aufgefüllt werden.
Knorpeltherapie
Je nach Größe und Knochen-Beteiligung der Knorpeldefekte stehen verschiedene ein- und zweizeitige OP-Techniken zur Verfügung (AMIC, OATS, Nanofrakturierung, autocart)
MPFL-Rekonstruktion
Nach Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation) ist oft eine Arthroskopie und die Rekonstruktion der Bandführung (Mediales Patellofemorales Ligament) notwendig. Auch hierfür wird eine Sehne an der Innenseite des Oberschenkels entnommen (Gracilissehne) und als Sehnentransplantat genützt.
Verschiedene Erkrankungen (Impingement, Knorpelverletzungen, Bandverletzungen, freie Gelenkskörper) können eine Gelenksspiegelung oder offene Operation am Sprunggelenk erforderlich machen.
Eine Fehlstellung der Beinachse kann zu einer verfrühten Abnützung des inneren (O-Bein) oder des äußeren Anteils (X-Bein) des Kniegelenks führen. Eine Geradstellungs-Operation kann hier sinnvoll sein, um einen späteren Gelenksersatz hinauszuzögern, oder sogar zu verhindern.
minimalinvasive Hüftprothese (muskelerhaltend)
Über einen vorderen (AMIS) oder vorderen seitlichen minimal invasiven (MIS) Zugang wird das abgenützte Gelenk durch ein künstliches ersetzt. Bei dieser modernen chirurgischen Methode wird kein Muskel mehr verletzt und die Patienten sind schneller wieder mobil.
Knieprothese (maßgefertigt)
Ist die Gelenksoberfläche zu stark abgenützt kann eine Knietotalendoprothese (KTEP) notwendig werden. Mit einer Computertomographie kann ein 3D-Modell des Kniegelenks erstellt und anschließend ein individuell angepasstes Implantat eingebracht werden. Je nach Schweregrad der Abnützung wird auch die Kniescheibenrückfläche (Patella) ersetzt.
Halbschlittenprothese (halbe Knieprothese)
Manchmal ist z.B. aufgrund einer Überbelastung durch eine Achsabweichung nur die Hälfte des Kniegelenkes beschädigt, sodass lediglich das innere oder das äußere Kompartiment ersetzt werden muss. Der operative Zugang und der Eingriff sind somit kleiner und die Patienten erholen sich rascher von der Operation.
Revisionsoperationen (Folgeeingriffe, Wechseloperationen)
Selten werden komplizierte Wechseloperationen (Inlay-Wechsel, Komplettwechsel einzeitig oder zweizeitig, Explantation, Spacerimplantation, Revisionsendoprothesen) notwendig. Ursache dafür sind entweder die Abnützung bestimmter Komponenten, mechanische Lockerungen oder chronische und auch akute Infektionen.
Als Mitglied des Fuß- Teams führe ich regelmäßig Operationen bei folgenden Indikationen durch:
Hallux valgus, Hallux rigidus, Hallux limitus, Hammerzehe, Knick-Plattfuß, Talonavikulare Arthrose, M. Ledderhose, Mortonneurinom, M. Köhler, Metatarsalgie, Fersensporn, Achillessehnenveränderungen.
Carpaltunnelsyndrom, Rhizarthrose, schnellender Finger, Tendovaginitis de Quervain, M. Dupuytren, Ganglien, Hand- und Fingergelenksarthrose.
Auch Operationen an Schultergelenk und Wirbelsäule können von mir organisiert und gemeinsam mit den jeweiligen Spezial-Teams durchgeführt werden. Weiters arbeite ich seit Jahren erfolgreich mit meinem Ordinationspartner und Schulterspezialisten OA Dr. Wolfgang Fertschak zusammen.
Als Wahl- und Privatarzt habe ich bewusst keinen Vertrag mit den Krankenkassen. Das bedeutet für Sie als PatientIn, dass ich mir mehr Zeit für Ihre optimale Versorgung am neuesten Wissensstand nehmen kann.
Die bezahlte Honorarnote kann bei Ihrer Krankenkasse auf Rückerstattung der Behandlungskosten eingereicht werden. Sie bekommen von Ihrer Krankenkasse 80% des üblichen Kassentarifes ihrer erhaltenen Leistungen zurückerstattet.
Sollten Sie eine Zusatzversicherung mit Wahlarztklausel abgeschlossen haben, können Sie Ihre Rechnung nach Rückerstattung durch die Krankenkasse auch noch bei Ihrer Zusatzversicherung einreichen.
Privatleistungen wie Stoßwellentherapie oder ACP (Autolog Conditioniertes Plasma) werden von den meisten Krankenkassen nicht refundiert.
Wir sind bemüht, Ihre Wartezeiten möglichst kurz zu halten und bitten Sie, zeitgerecht in unserer Ordination zu erscheinen. Falls Sie Ihren Termin einmal nicht wahrnehmen können, bitten wir um Absage (telefonisch oder per e-mail) bis spätestens 24 Stunden vorher.
Gerne erinnern wir Sie per SMS an Ihren Besuch. Für einen versäumten Termin behalten wir uns vor, ein Ausfallshonorar (Eur 50,-) in Rechnung zu stellen.